Dienstag, 31. Oktober 2017

Kláster Teplá / Stift Tepl

Das Kloster liegt 12 km östlich von Mariánské Lázne entfernt. Es wurde 1193 von Fürst Hrzonata gestiftet und mit Mönchen des Prämonstratenserordens aus einem Kloster in Prag besetzt. Der Fürst ist nach dem Tod seiner Frau selbst dem Orden beigetreten. Er starb 1217 in Gefangenschaft und wurde 1897 heilig gesprochen. Mitte des 20. Jhdt. stieg er zum Schutzpatron der politischen Gefangenen auf.


Das Anwesen des Klosters ist eine Pracht. Es gibt einen Kreuzgang, einen kleinen See, ein Wäldchen und ein Glashaus. Die Brauerei wurde leider von Soldaten zerstört. Das Kloster samt Kirche ist innen und außen renoviert und zeigt eine seltene christliche Freundlichkeit an Farben und in den Abtgemälden.






 












Die gut erhaltene Bibliothek im Neobarockstil ist die zweitgrößte Böhmens. Die Schnitzerei und die Deckenfresken sind von hoher Qualität. Es sind 100.000 Bände zu sehen davon 700 bedeutende Handschriften.

Die Kirche hat ein gotisches Kreuzrippengewölbe, das im 17. Jhdt. barockisiert wurde. Der Fürst Hrzonata liegt hier in einem monumentalen Grabbau im nördlichen Querschiff.

Baronin Gabriele von Einsiedler widmete sich dem Einkaufen exquisiter Waren in Mariánské Lázne. Ich begleitete die Baronin und bot meine Dienste der Beratung an, die gerne angenommen wurden.

König Otto von Weinhengst und Consul Robert Salsa widmeten sich politischen Gesprächen bei Kaffee und Palatschinken.

Der Besuch im Römerbad wurde uns im Nové Lázné wegen Überfüllung verwehrt. Sehr schade. Wir wären eine Bereicherung für das Badehaus gewesen. Das Alternativprogramm ein Nachmittagsschläfchen.


1 Kommentar:

  1. Die politischen Gespräche waren nur ein Vorwand für die Palatschinken !!!

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