Das Kloster liegt 12 km
östlich von Mariánské Lázne entfernt. Es wurde 1193 von Fürst Hrzonata
gestiftet und mit Mönchen des Prämonstratenserordens aus einem Kloster in Prag
besetzt. Der Fürst ist nach dem Tod seiner Frau selbst dem Orden beigetreten.
Er starb 1217 in Gefangenschaft und wurde 1897 heilig gesprochen. Mitte des 20.
Jhdt. stieg er zum Schutzpatron der politischen Gefangenen auf.
Das Anwesen des Klosters ist
eine Pracht. Es gibt einen Kreuzgang, einen kleinen See, ein Wäldchen und ein
Glashaus. Die Brauerei wurde leider von Soldaten zerstört. Das Kloster samt
Kirche ist innen und außen renoviert und zeigt eine seltene christliche
Freundlichkeit an Farben und in den Abtgemälden.
Die gut erhaltene Bibliothek
im Neobarockstil ist die zweitgrößte Böhmens. Die Schnitzerei und die
Deckenfresken sind von hoher Qualität. Es sind 100.000 Bände zu sehen davon 700
bedeutende Handschriften.
Die Kirche hat ein gotisches
Kreuzrippengewölbe, das im 17. Jhdt. barockisiert wurde. Der Fürst Hrzonata
liegt hier in einem monumentalen Grabbau im nördlichen Querschiff.
Baronin Gabriele von
Einsiedler widmete sich dem Einkaufen exquisiter Waren in Mariánské Lázne. Ich
begleitete die Baronin und bot meine Dienste der Beratung an, die gerne
angenommen wurden.
König Otto von Weinhengst
und Consul Robert Salsa widmeten sich politischen Gesprächen bei Kaffee und
Palatschinken.
Der Besuch im Römerbad wurde
uns im Nové Lázné wegen Überfüllung verwehrt. Sehr schade. Wir wären eine
Bereicherung für das Badehaus gewesen. Das Alternativprogramm ein
Nachmittagsschläfchen.
Die politischen Gespräche waren nur ein Vorwand für die Palatschinken !!!
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